Tuesday, August 6, 2013

Nahrung und Wächterbienen

Das Zuckerwasser hatten wir vorher in kleinen Tetrapacks geschüttet, inzwischen haben wir Futterzargen, in die wir es füllen. Das heißt, man muss das Futter nicht so oft wechseln, darf aber auch nicht zu viel hineingeben, da es gären kann, wenn es bei dieser Hitze zu lange steht. Die Futterzargen haben nicht nur Vorteile, einige Bienen (und Wespen) mußten dabei auch das Leben lassen.

Vielleicht kommen sie mit ein bißchen Unterstützung in Form von "Holzstegen" besser klar, wir werden sehen:

Das Apifonda wird auch gefressen, scheint aber nicht unbedingt nötig zu sein, wohl eher ratsam wenn man längere Zeit weg ist und nicht regelmäßig das Zuckerwasser auffüllen kann. Wir haben schon mit verschiedenen anderen Leuten geredet, die mehr Ahnung haben als wir und sie benutzen alle kein Apifonda, sie haben aber auch kein Interesse, es uns zu verkaufen. Wie überall muss man am Anfang eben auch Lehrgeld bezahlen und wirtschaftliche Interessen sind überall.




Eine grundsätzliche Frage, die wir uns gestellt haben ist die, ob es überhaupt nötig ist, Bienen so extensiv zu füttern. Wilde Bienen in früheren Zeiten hatten auch keinen Futterteig und haben trotzdem Honig produziert. Sicher war dann die Ausbeute geringer aber bestimmt auch qualitativ hochwertiger. Ein Rind, das sein Futter von der Weide hat und sich im Freien bewegt produziert auch besseres Fleisch als eines, das Kraftfutter erhält und nur im Stall steht.
Hier einige Bilder vom Inneren des Bienenstocks, alle sind emsig:
 

Das Flugloch haben wir inzwischen vergrößert. Gestern abend haben wir gesehen, dass nicht mehr nur eine sondern viele Wächterbienen über das Wohl des Stockes wachen und vor Eindringlingen schützen:







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